Theaterstammtisch 2023
Wieder regulär findet der nächste Stammtisch
am Dienstag, den 14. Februar 2023
beim Lindenwirt statt. Treffen ab 19:00 Uhr.
Schweden-Bild an die Stadt Erding übergeben
Der Vorsitzende der Volksspielgruppe Altenerding, Erich Peinelt und Künstler Harry Seeholzer haben jetzt Oberbürgermeister Max Gotz das stilprägende Motiv der diesjährigen Schwedenspiele übergeben. Das von Seeholzer geschaffene Original zeigt einen schwedischen Soldaten mit erhobenem Beil vor dem in Flammen stehenden Schönen Turm und bildete die Grundlage unter anderem für das Veranstaltungsplakat. Das Gemälde geht in städtischen Besitz über und „soll einen prominenten Platz erhalten, um auf einen wesentlichen Teil der Stadtgeschichte aufmerksam zu machen“, sagte Gotz.
Aus den Überschüsssen der Schwedenspiele werden gemäß Mitgliederentscheidung Spenden an wohltätige Organisationen ausgegeben.
Die erste Übergabe erfolgte am 1.12.2022 an die Nachbarschaftshilfe (Tafel) Erding
Die zweite Spende ging am 6.12.2022 an die St. Nikolausschule Heilpädagogische Tagesstätte Erding
Die drtte Spende geht am 7.12. 2022 an den Christopherus Hospiz Verein Erding
Wer dem Vorstand (ED 91633) Bescheid sagt, bekommt seine Kleidung beim Stammtisch oder kann sie abholen. Bitte €25 für eine Schürze und €27 für ein Hemd mitbringen.
Bei der Weihnachtsfeier wurde die Beschaffung einer Vereinskleidung angekündigt.
Die Vereinskleidung würde bestehen aus:
Für Damen
Ein schwarzes Dirndl kombiniert mit einer goldfarbenen Schürze mit Vereinslogo.
Dabei gibt es eine Wahl zwischen langer und kurzer Schürze (je nach Dirndllänge)
Die Schürzen gibt es in den Größen XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL.
Für Herren
Ein weißes Trachtenhemd mit Vereinslogo am linken Kragen kombiniert mit schwarzer Hose (nicht Jeans)
Die Hemden gibt es in den Größen XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL.
Die Hemden kosten fertig bestickt €25, die Schürzen ebenfalls bestickt kurz €25 und lang €30. Bei der nächsten Vorstandsitzung wird noch über einen Zuschuss abgestimmt.
Ein schwarzes Dirndl oder eine schwarze Hose haben sicher die Meisten zuhause, wenn nicht, gibt es preiswerte Dirndl bei Stoiber in Ranoldsberg (€40-€70)
In die Bestellliste haben sich bisher 36 Damen und 20 Herren eingetragen.
Bestellungen noch möglich bis 20.02.2020 per E-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe der Art, Länge und Größe.
Anprobe und Begutachtung ist leider nicht mehr möglich, da die Muster zurückgegeben wurden.
Hier nochmals die Bilder der ausgewählten Stücke und Stickereien
Diese Farben und Stickereien wurden verworfen
Ein Provisorium hat ausgedient
In den 60er Jahren machte sich in der Volksspielgruppe ungewohnte Aufregung breit. Wir wurden eingeladen an einem Festzug teilzunehmen - aber eine Fahne hatten wir nicht. Auf die Schnelle gestalteten wir ein flatterndes Symbol, dass immer wieder zum Einsatz kam.
Doch nun hat zum Jubiläum im Jahr 2003 das lang geliebte Provisorium ausgedient.
Die neue Vereinsstandarte ist dem heiligen Vitus gewidmet (Patron der Komödianten)
Patenverein ist das Bauerntheater Ismaning.
Links die Ortsseite der Fahne und rechts, die Vereinsseite
Auszug aus dem Bericht im Erdinger Anzeiger vom 21. Juli 2003 von Petra Derleth
Der Witz des Tages war ein Lied: "Aber heut' is koid", quasi die Hymne der Schäffler. Denn die Volksspielgruppe Altenerding und ihre Gästen ächzten am Festtag der Fahnenweihe unter der großen Hitze des Jahrhundertsommers. Dennoch stieß die Standartenweihe auf großes Interesse bei der Bevölkerung. Und die Volksspielgruppe wäre ein schlechter Theaterverein, wenn sie nicht sogar am Ende einer Messe Beifall bekäme
Zelebrant der Messe auf der Bühne vor dem Schönen Turm war Klaus Franzl, heute Domvikar und Regionalpfarrer, der auf den Tag genau vor 25 Jahren vorher an der selben Stelle bei den Schwedenspielen mitgewirkt hatte. Eine Messfeier auf einer Bühne sei zwar ungewöhnlich, aber nicht weit hergeholt: "ein Gottesdienst hat theatralische Elemente. Er ist sozusagen ein heiliges Spiel. Aber hier ist Gott der Handelnde".
Franzl würdigte in seiner Predigt vor der Kulisse der Mitglieder der Volksspielgruppe und zahlreicher Vereine, darunter die Schäffler-Tänzer aus Ismaning, vor dem Bühnenbild der Schwedenspiele, die soziale Aufgabe, die ein Verein übernehme.
In Freud und Leid ein Zeichen der Einigkeit sowie ein treuer Begleiter durch Höhen und Tiefen solle die neue Standarte der Volksspielgruppe sein, wünschte Rita Leber im Namen des Festausschusses dem Verein. Nach Fahnenmutter Marianne Kressierer und Schirmherr Bürgermeister Karl-Heinz Bauernfeind brachte sie ein Erinnerungsband an. Mit einem weiteren gedachte der Verein seiner verstorbenen Mitglieder. Die Volksspielgruppe und der Patenverein, das Ismaninger Bauerntheater, tauschten als Zeichen ihrer Verbundenheit Fahnenbänder aus.
Wegen der großen Hitze fanden sich nur wenige Zaungäste ein, um den stattlichen Festzug von der Stadthalle über das Heiliggeist-Stift über die Haager Straße zum Schrannenplatz zu bewundern. In der Innenstadt immerhin drängte sich eine respektable Anzahl an Gästen auf den wenigen Schattenplätzen. Umso größer ist der Verdienst der zahlreichen Teilnehmer am Festzug, der Musikkapellen, allen voran der Stadtkapelle Erding, und den Schäfflern.
Man schreibt das Jahr 1918 und im Dorf Altenerding (40 Kilometer nördlich von München) fängt der Schreinermeister Martin Obermeier mit seinem Gehilfen das Theaterspiel an. Nach den "Wirren und Schicksalsschlägen des Ersten Weltkrieges" bringen sie Ein-Akter bei Schützenvereinen und Feuerwehrfesten auf die Bühne, so zum Beispiel die "Junggesellensteuer". Die Zahl der Spieler wächst langsam aber stetig und die Gründung eines Theatervereins steht 1920 im formellen Sinn bevor.
Weit der Zeit voraus sind die Gründungsherren mit ihrem damals sensationell anmutenden Beschluss, "daß auch Damen gewählt werden können, in dem sie bei uns das gleiche Vereinsrecht genießen als die Herren."
So ging es weiter
Im Adlberger-Saal in Altenerding regt sich ab 1947 nach der kriegsbedingten Zwangspause wieder Theaterleben. Der "Dorfhader" und "Das Lener'l vom Königssee" sind Stücke, die Aufbruchsstimmung vermitteln. Der Spielleiter Martin Obermeier setzt im Frühjahr 1949 das religiöse Schauspiel "Nur im Kreuz ist Heil" an. 50 Mitwirkende sind gefordert für das Stück, das in der Zeit der Christenverfolgung spielt.
Aus dem gesamten Landkreis reisen die Theaterbegeisterten an: Meist mit Fuhrwerken, aber auch einzelne Autos fahren in Altenerding vor.
Damals eine Marginalie - aus heutiger Sicht eine weitreichende Entscheidung der Spielleitung: Der zwölfjährige Josef Beil steht mit auf der Bühne und begeistert sich auf Anhieb für das Theaterspiel. Er wird später für viele Jahrzehnte Vorstand und Spielleiter.
1920 Vereinsgründung -- So fing es an |
Man schreibt das Jahr 1918 und im Dorf Altenerding (40 Kilometer nördlich von München) fängt der Schreinermeister Martin Obermeier mit seinem Gehilfen das Theaterspiel an. Im Jahre 1920 gründen sie offiziell den Theaterverein.
1933 Gleichgeschaltet - KdF Theaterverein |
1939 Der Vorhang fällt -- Dunkle Wolken ziehen herauf |
Im Vereinsprotokoll heißt es ahnungsvoll "Dunkle Wolken ziehen herauf".
1947 Das Stück "Lehnerl vom Königssee" vermittelt Aufbruchsstimmung |
1949 zum Stück "Im Kreuz ist Heil": Damals eine Marginalie - aus heutiger Sicht eine weitreichende Entscheidung der Spielleitung: Der zwölfjährige Josef Beil steht mit auf der Bühne und begeistert sich auf Anhieb für das Theaterspiel. Er wird später für viele Jahrzehnte Vorstand und Spielleiter sein.
1962 Am Scheideweg -- geht es weiter? - Auflösung des Vereins droht |
Einziger Tagesordnungspunkt der Vereinsversammlung ist die Frage, ob der Traditionsverein aufgelöst oder fortgeführt werden soll. Die sogenannte alte Garde will sich zurückziehen.
Josef Beil reißt einige wenige Junge mit und übernimmt den Posten des Ersten Vorstands.
1978 Schwedenspiele - Freilichttheater zur 750-Jahr-Feier der Stadt Erding |
Beschrieben mit den Worten "Der spinnt, der Beil" wurde die B388 durch die Stadt Erding für 6 Wochen gesperrt und vor dem Schönen Turm ein Theater aufgeführt, das die Ereignisse während des 30-jährigen Krieges darstellte.
Die Schwedenspiele wurden zur festen Einrichtung im Kulturkalender der Stadt Erding. Weitere Spieljahre 1991, 1996, 2003, 2009, 2022 (geplant).
1986 Verleihung des Kulturpreises des Landkreises Erding |
In einer Festveranstaltung in der Stadthalle Erding wurde dem 1. Vorstand Sepp Beil die Urkunde zum Kulturpreis 1986 uberreicht.
1988 1200-Jahrfeier von Altenerding - Teilnahme am Festzug |
2003 Fahnenweihe - Die neue Vereinsstandarte |
Ein Provisorium hat ausgedient, Fahnenweihe zu den Schwedenspielen 2003 mit Festumzug durch Erding
Patenverein ist das Bauerntheater Ismaning
2003 Festzug der Stadt Erding - Teilnahme zum Erdinger Volksfest 2003 |
2008 1200-Jahrfeier von Oberhummel - Teilnahme mit Schwedenlager |
Über 150 Vereinsmitglieder und geladene Gäste waren anwesend.
2012 Mitgliederehrung |
2013 Sepp Beil stirbt unerwartet |
2015 75-Jahre Volksfest Erding - Teilnahme am Blumenkorso |
Impressionen vom Blumenkorso am Sonntag den 30. 8. 2015
2016 Umzug des Kulissenlagers aus Kirchötting |
Allen Helfern gebührt der Dank für eine großartige Leistung.
(Foto: Gerd König)
2017 Ernennung zum Ehrenmitglied |
2020 und 2021 Alle Vorstellungen abgesagt |
2021 Ernennung zum Ehrenmitglied |