Eine Moritat aus dem Gäuboden von Alois Johannes Lippl
Die Dorfbewohner von Mauth sind berüchtigt für Ihren Geiz. Sie sind so sparsam, dass sie sich nicht einmal eine Orgel für Ihre Kirche leisten wollen.
Als der Bürgermeister auf eine Hochzeit in der Nachbargemeinde geht, zieht er den Spott der gesamten Wirtshausgesellschaft auf sich. Wütend geht er nach Hause und schlägt dem Gemeinderat vor, doch wenigstens eine Orgel zu kaufen, um das Gespött vom Dorf abzuwenden.
Der Opferstock, mit dem die Mauther 60 Jahre lang für die Orgel gesammelt haben, wird aufgebrochen, doch zum Vorschein kommen hauptsächlich Knöpfe. Der Bürgermeister beschuldigt die fahrenden Musiker, sich des Inhalts bemächtigt zu haben.
Damit entledigt er sich zum einen dem Vorwurf, die Mauther hätten nur Knöpfe gespendet, zum anderen, was viel wichtiger ist, kann er den Heiratsantrag des Musikers Ambros an seine Tochter Gertrud für null und nichtig erklären.
Der Bürgermeister verkündet: „Eher steht in der Kirche eine Orgel, als dass meine Tochter den Ambros heiratet“. Aber er wird beim Wort genommen. Die fahrenden Leute tun sich zusammen und spenden dem geizigen Dorf eine Orgel.
Eigentlich stünde damit dem Glück von Gertrud und Ambros nichts mehr im Wege. Doch da stellt sich auch noch heraus, dass Ambros kein so armer, mittelloser Musikant ist, wie er selber dachte.
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Eine Reise ins 17. Jahrhundert der Stadt Erding. Mitten im 30jährigen Krieg bestimmten Furcht vor dem Feind und politische Wirren das Leben der Menschen. Wie hat Erding überlebt?
Die einfache Frau aus dem Volk (Anna Baur), der Schrannenmeister Sebastian Sommer und die ehemalige Badmagd und jetzige Frau des Loderermeisters Gaslbock kommen dabei zu Wort.
Im Wein-Wirt, der ältesten Gastwirtschaft Erdings erfahren die Teilnehmer bei einem Glas Bier, wie es beim einfachen Volk zuging, In der Badstrasse läßt sich die ehemalige Badmagd über ihre Gäste aus und der Schrannenmeister berichtet von seiner Schranne, der größten weit und breit. Aber es lässt sich nicht vermeiden, dass die Besucher im Hl.- Geist –Hof auch von den wilden Schweden überfallen werden!
Stadtschreiber: Max Ganser
Witwe: Lisa Brandhuber
Tochter: Carolin Brandhuber
Schrannenmeister: Gerhard Zech
Seine Frau: Anneliese Adelsperger
Badmagd: Tamara Peinelt
Die Schweden: Jörg Schnell, Markus Fruhmann, Oliver Scheufler
Die Nonnen: Lisa Brandhuber, Angelika Huber, Cosima Pompl
Text und Regie: Renate Eßbaumer
Ein gemütlicher Theaterabend mit Bierausschank und bayrischen Schmankerln
Der Simmerl, ein in die Jahre gekommener Bauer, sehnt sich nach der Zeit der Bubenstreiche zurück. Er hat eine riesige Freude, wenn es mit Hilfe einer gefundenen Böllerkanone richtig kracht und er dadurch mit seinem Freund vom ganzen Dorf als Erfinder gefeiert wird. Davon profitiert auch Neffe Jakob, der auf diese Weise seine Loni, die Tochter des reichen Huberbauern bekommt. Wäre da nicht der Häuslmann Peter, dann würde das doppelte Spiel der Lausbuben noch lange weiter gehen. So aber wird der ganze Schwindel aufgedeckt und schließlich sorgt die Magd Stasi dafür, dass nie wieder geschossen wird.
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Kinder sind das Publikum von morgen....
Liebenswert und effektvoll haben unsere Amateurspieler das entzückende Kinderstück "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler in Szene gesetzt.
"Sie und ihr Freund, der Rabe Abraxas hecken gemeinsam viele gute Dinge aus und werden von den bösen Hexen keineswegs für voll genommen."
1989 erstmals und 1991 aufgrund des großen Erfolgs nochmals aufgeführt, gingen wir mit diesem Stück auf Tournee nach Ottobrunn, Dorfen und Neusäß.
Die kleine Hexe möchte gerne mit den großen Hexen auf dem Blocksberg herumfliegen. Sie lebt mit ihrem sprechenden Raben Abraxas in einem kleinen, schiefen Häuschen im Wald. In der Walpurgisnacht versucht sie sich den anderen Hexen anzuschließen, wird aber entdeckt und ihr Hexenbesen zur Strafe verbrannt.
Wenn sie es bis zur nächsten Walpurgisnacht zu einer guten Hexe gebracht hat darf sie im nächsten Jahr teilnehmen. Nun bemüht sich die kleine Hexe ein Jahr lang, gute Taten zu vollbringen. Sie hilft armen Menschen, bestraft Bösewichte, rettet Tiere und findet neue Freunde. Bei der nächsten Anhörung ist der Hexenrat jedoch der Auffassung , dass eine Hexe dann gut ist, wenn sie böse ist. Sie soll bestraft werden, das Holz für den Scheiterhaufen der Walpurgisnacht zusammenzutragen.
Stattdessen rächt sie sich, indem sie die Zauberbücher und Besen den großen Hexen herbeizaubert und diesen „das Hexen abhext“. Damit können diese sich nicht mehr das Hexen erlernen. Schließlich benutzt sie die Besen und Bücher als Scheiterhaufen für ihre eigene Walpurgisnacht
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Ein gemütlicher Theaterabend mit Bierausschank und bayrischen Schmankerln
Eine resolute und doch liebenswerte Haushälterin, die nicht auf den Mund gefallen ist, kämpft um das Wohlergehen ihres Bauern. Der Bauer glaubt, dass er schwer krank sei. Sein „Freund“ Wastl stopft ihn ständig mit Pillen und Medikamenten voll, aber nicht, um ihm zu helfen, sondern um sein Leben möglichst schnell zu beenden, denn er und seine Schwester Theres wären die Nutznießer des großen Erbes.
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