von Josef Maria Lutz
Musikalische Gestaltung von Maria Werner
Regie: Josef Beil
In der Stadthalle in Erding
Freitag, den 15. März 1985, 19.30 Uhr
Samstag, den 16. März 1985, 19.30 Uhr
Sonntag, den 17. März B85, 14.00 Uhr
Der Brandner Kaspar überlistet den Tod. Als der Boandlkramer kommt, um ihn zu holen, macht er ihn mit Kerschgeist betrunken und schwindelt ihm beim Kartenspiel einige weitere Lebensjahre ab. Die Sache wird jedoch im Himmel beim Portner Petrus bekannt. Der duldet keine Abweichungen im göttlichen Schicksalsablauf. Da bleibt dem Boandlkramer nur eine Chance: den Brandner die Freuden der paradiesischen Ewigkeit auf Probe vorkosten zu lassen.
Eine Komödie um das ewige Drama um Leben und Tod
Ein Einzelner überlistet die Allmacht des Todes und die himmlischen Schicksalsmächte mit seiner Schlitzohrigkeit und Dickköpfigkeit.
Die Liste der Mitwirkenden.
Schauspiel in 6 Aufzügen nach dem Roman von Wilhemine von Hillern
Für die Volksbühne neu bearbeitet von Willi Webels
Regie: Josef Beil
Freitag, 23. März 1984 (Premiere)
Samstag, 24. März 1984, Sonntag, 25. März 1984
Samstag, 7. April 1984, Sonntag, 8. April 1984
Freitag, 13. April 1984, Samstag, 14. April und Sonntag, 15. April 1984
Anfangszeit um 19.30 Uhr
Auf der Flucht vor dem zornwütigen Vater - sie hatte dem von ihm erwählten Hochzeiter blutig geschlagen - findet Walburga halberfroren Zuflucht bei einsamen Bergbauern. Doch der Flug des sie ständig begleitenden zahmen Lämmergeiers zieht die Verfolger an. Da rettet sie der Bären-Josef, ein verwegener Jäger, vor dem Zugriff des brutalen Vaters. Liebe keimt zum ersten Mal auf in der sonst so stolzen und schroffen Walburga. Nach des Vaters Tod wird sie herrische aber einsame Hoferbin. Voll wilder Eifersucht glaubt sie zu erkennen, dass der Bärensepp sich der Kellnerin Afra zuwendet. Er kränkt sie zutiefst, als er sie vor den Augen der Dörfler zu einer plumpen Liebkosung zwingt. In verletztem Ehrgefühl schwört die Rasende seinen Tod. Als aber der Bärensepp von einer Kugel meuchlings getroffen hinstürzt, rettet sie den Bewusstlosen. Qualvoll brennen nun Schuldgefühl und aussichtslos erscheinende Liebe zu Josef in ihrem Herzen, glaubt sie doch, er liebe die andere Frau. Aber Josef gibt das befreiende Geheimnis preis: Afra ist seine Schwester. Selig vor Glück findet sie ihren Seelenfrieden wieder, als Josefs Arme sie endlich in Liebe umschließen.
Die Liste der Mitwirkenden.
Dem Tapezierer- und Polsterermeister Julius Pleiter hat große Sorgen, es steht für seine Werkstatt die Räumungsklage ins Haus. Damit sein Vermieter Knausig die Räumungsklage zurückzieht, spielt ihm Pleitners Sohn Max einen Großauftrag vor. Die jugendliche Zuversicht seines Lehrbaum Nazi und auch dessen Bereitschaft, sein erhaltenes Fresspackerl mit dem Meister zu teilen, können ihn nicht vor dem Ruin retten. Da wird ihm die große Chance durch Knausigs Nichte Susi gebracht. Eine vermeintlich wertlose Matratze wird zur Reparatur in seine Werkstatt gebracht. In diesem Altertumin verbirgt sich ein völlig unerwartetes Innenleben von 100.000 Mark.
Mit einem kleinen Teil dieses Fundes könnten sie alle Schulden bezahlen, die Versuchung ist gross. Aber Pleiter ist ein ehrlicher Kerl und Max liebt ausgerechnet die Nichte der Matratzenbesitzerin. Also will auch er sich nicht mit dem Geld bereichern!
Gastschauspiel in Mrczonow/Polen. Die Volksspielgruppe Altenerding reiste mit einem LKW und und einem Bus in die kleine Stadt Mrczonow, etwa 35 km von Warschau entfernt. Wegen der Gemeinsamkeit einer Thermal-Quelle kam es zu einem Kulturaustausch. Die Kunst des Schwarzen Theaters besteht aus Illusionen, Spezialeffekten und Tanz. Heißt doch "Schwarzes Theater", dass Schauspieler und Gegenstände auf wundersame Weise auf offener Bühne verschwinden und wieder auftauchen. Doch nicht Technik bestimmt die "Märchenwelt", sondern Tanz, Musik und eine lustige Handlung. Die Fantasie und Imagination der Zuschauer wird stimuliert und zum Mitträumer angeregt. Dabei wird kein einziges Wort gesprochen.
Ein ideales Stück um die Sprachbarriere zu überwinden und gemeinsam die Kultur zu geniessen.
Der Träumer verliebt sich in eine Marionette, die unversehens zum Leben erwacht. Elf Länder der Erde bereist der Träumer --- immer knapp verpasst er seine Geliebte. In jeder stadt erlebt der Zuschauer zusammen mit dem Träumer landestypische Stimmungen. Eine Ballettgruppe zeigt für Paris natürlich den Can-Can, in Madrid ist er beim Flamenco dabei. Was wird wohl in Rom oder Ameerika geschehen....
Liste der Mitwirkenden