Ein besinnliches, heiteres und musikalisches Volksstück vom betrogenen Betrüger
Das Stück, geschrieben von Josef Maria Lutz,wurde 1951 im Münchner Volkstheater uraufgeführt.
Der uralte Stoff vom Nicht-Sterben-Können ist hintergründig-metaphysisch. Denn: Dem Schmied geht es gut, doch die Zeit vergeht und allmählich wird ihm das Leben zur Last, der Wunsch nach Einzug in die Ewigkeit gerät übermächtig.
Der Dorfschmied beschlägt gutmütigerwise einem Fremden den Esel umsonst. Dafür verspricht ihm dieser, dass künftig jeder, der seine schönen Birnen klauen will, nicht mehr vom Baum herunterkommt ohne seine Erlaubnis. Zudem gelangt auf wundersame Weise der Schmied zu reichtum. Als sich sein Wunsch nach einem Stammhalter auch noch erfüllt, scheint das Glück perfekt.
Da, plötzlich zu Kirchweih besucht Gevatter Tod den Schmied zu seinem letzten gang - völlig verzweifelt sinnt nun der Schmied, wie er dem Sterben entgehen könnte. Mit eine List bannt die Schmiedin den Tod auf den Birnbaum. Was fatale Folgen - nicht nur für die Birnen hat....
Mitwirkende auf der Bühne und hinter der Bühne
Inszenierung von Sepp Beil, Regie: Peter Stienen
Das Bild zeigt angeblich die Darsteller von 1926
Der 3. von rechts soll Jakob Stimmer, der Spielleiter, sein
Wer weitere Personen auf diesem Foto kennt, bitte alle Hinweise an die Vorstandschaft.
Leider können wir die Namen der anderen Mitwirkenden nicht mehr feststellen.
Das Bild zeigt die Mitwirkenden von 1949
Der 4. von rechts in der untersten Reihe ist der 12-jährige Josef Beil in seiner ersten Rolle.
Wer weitere Personen auf diesem Foto kennt, bitte alle Hinweise an die Vorstandschaft.
Leider können wir die Namen der anderen Mitwirkenden nicht mehr feststellen.
Ein ergreifender und gefühlvoller Dreiakter vom Schicksal eines Heimkehrers
"Wegkreuz" von Maximilian Vitus (1934)
Die Geschichte handelt vom Schicksal eines blinden Soldaten nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg.
Das Wegkreuz ist eine einsam gelegene Gaststätte in den Bergen. Hier warten die Mutter Brigitte und die Verlobte Regina auf die Rückkehr von Lorenz, der vor zehn Jahren in den Krieg gezogen ist.
Das letzte Lebenszeichen war ein Brief von Gustl, einem Kriegskameraden, der berichtete, dass Lorenz verwundet im Lazarett sei. Die beiden Frauen hoffen und warteten viele Jahre auf die Rückkehr des Vermissten. Reginas Vater Leonhard, der gerne mal einen trinkt, kann die Hoffnung der beiden Frauen nicht verstehen.
Schließlich, am zehnten Jahrestag von Lorenz Aufbruch in den Krieg kommen zwei Männer zum Wegkreuz. Es sind Lorenz und sein Freund Gustl. Lorenz verlor im Krieg sein Augenlicht und wurde schwer verwundet. Weil er sich schämt der Mutter und der Braut so gegenüberzutreten, gibt er sich erst nicht zu erkennen. Doch ein Kanarienvogel, den Lorenz kurz vor der Abreise seiner Braut Regina geschenkt hat, verrät den Heimkehrer.
Eine Reihe von überraschenden Wendungen und Entwicklungen lassen den Zuschauer mitfühlen, mitleiden und auch mitfreuen.
Leider können wir die Namen der Mitwirkenden nicht mehr feststellen.