Produktionen

Schwedenspiele

Erding anno 1632

Beschreibung

Zur 775-Jahr Feier der Stadt Erding wurde das historische Spektakel zum vierten Mal aufgeführt.

Mitten in Erding, vor dem Schönen Turm, spielt das Drama der Eroberung und Plünderung der Stadt Erding.

Eine Tribüne für über 900 Personen steht auf der Landshuter Strasse vor dem Rathaus. Der Schöne Turm ist abgesperrt, Kulissen links und rechts davon stellen das Bühnenbild dar. Reiter und Wagen, Landfähnler und Bürger entführen die Zuschauer in die Zeit des dreißigjährigen Krieges.

Nach 1978, 1991, 1996 und 2003 wurde das Schauspiel 2009 wieder aufgeführt.

 

Inhalt

Der dreißigjährige Krieg hat begonnen, die Schweden ziehen durch die Lande und kommen auch von Westen her durch Bayern gezogen.

Der Stadtrat versucht durch Zahlung einer Schutzabgabe das Schlimmste zu verhindern, die Landfahne stellt sich als letztes Aufgebot den Eroberern in den Weg - erfolglos.

Erding wird von den der Armee Wallensteins überrollt, ausgeraubt und gebrandschatzt. Die Schweden bringen Schrecken und Verzweiflung in die Stadt.

 

Mitwirkende

200 Mitwirkende mit Pferden, Reitern, Wagen und Kanonen

Idee und Text: Josef Beil

 

Regie: Renate Eßbaumer und Manuela Schieder

 

Bilder

Ladies Night

Eine frivole Komödie

Beschreibung

Flyer web

Das Theaterstück ist eine britische Komödie, in der nicht nur Frauen ganz viel über das Wesen der Männer erfahren –  zum Heulen komisch und zum Lachen traurig!

Die Filmkomödie »Ganz oder gar nicht« (The Full Monty) von Peter Cattaneo wurde 1997 zu einem Welterfolg. Seit einigen Jahren begeistert die Bühnenfassung von Stephen Sinclair und Anthony McCarten unter dem Titel »Ladies Night« nicht nur das weibliche Publikum.

Die Stadthalle wird zum "Cabaret" -- bestuhlt mit kleinen runden Tischen, ist die Atmosphäre dem Thema entsprechend.

Inhalt

Das Stück handelt von sechs Männern die sich Tag für Tag im tristgrauen Arbeitsamt treffen, sie haben keinen Job, kein Geld, keine Zukunft. Aufgrund einer Zeitungs-Anzeige haben sie die zündende Idee, eine Strippergruppe „Die wilden Stiere“ zu gründen. Doch ganz so einfach ist es nicht, aus dem eigenen Körper Kapital zu schlagen.

Natürlich ist alles nicht perfekt, man muss sich noch professionelle Hilfe bei GLENDA, einer Tanzlehrerin für Stripper holen. Glenda ist Profi, und zwar Burlesque-Tänzerin, Sängerin, Cabaret -- Sie trainiert die Männer.

Es folgendie ersten Testauftritte bei einem Nachtklub-Besitzer, der die Truppe engagieren möchte.

Außerdem – kurz vor dem ersten großen Auftritt ist die Stimmung in der Garderobe plötzlich gar nicht mehr gut: Lampenfieber bricht aus – es kommt sogar zu Handgreiflichkeiten. Es erscheint leichter, die Show platzen zu lassen, als auf die Bühne hinauszutreten.

Doch dann stehen sechs Typen auf der Bühne, die es irgendwie geschafft haben, aus ihrer misslichen Situation einen Triumph zu machen. "The sexiest men in town!"

 

Mitwirkende

Demnächst hier die Liste der Mitwirkenden

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Jedermann

von Hugo von Hofmannsthal (1911)

Plakat A3 Jedermann reduz druck 0514

Beschreibung

Die ersten Ideen deuteten auf den Stadtpark als Aufführungsort hin. Jedoch bei genauerer Analyse erwiesen sich die logistischen Probleme als fast unlösbar. Dass dann die Absage der Genehmigung kam, war direkt eine Erleichterung.

Die Alternative, das Stück vor der Kirche Hl.Blut zu spielen, war schon weitestgehend organisiert, die Plakate gedruckt, als dann -- wegen Denkmalschutz auch hier die Genehmigung verweigert wurde.

Schließlich fanden wir mit Unterstützung der Stadt Erding am Grünen Markt die ideale Kulisse für diese besondere Inszenierung.

Als Besonderheit ist außerdem zu erwähnen, dass bei den Aufführungen das Thema "Inklusion" aktiv gelebt wurde. Zur Einleitung der Vorstellungen zeigten Tänzer und Tänzerinnen der Tanzschule Faiß zusammen mit einer Gruppe Behinderter der Lebenshilfe Erding eine 10-minütige Tanzeinlage.

 

Inhalt

Vom Leben und Sterben des reichen Mannes" – ein Mysterienspiel, sinnsuchend und mahnend

Der wohlhabende Jedermann wird unerwartet mit dem Tod konfrontiert, der ihn vor seinen Schöpfer führen will. Jedoch weder sein treuer Gesell, seine Freunde noch sein Geld wollen ihn ins Jenseits begleiten. Im Spiegel seiner Werke und im Antlitz des Teufels findet er seinen Glauben wieder.

Endlichkeit oder Ewigkeit? Verdammnis oder Erlösung ? – das sind die Fragen, die sich ein jeder im Angesicht des Todes stellen muss.
Trotzdem oder gerade deshalb ist der „Jedermann" seit jeher ein Publikumserfolg.

Schauen Sie in den Spiegel und fragen Sie sich: „Wer ist Jedermann?"

Die Volksspielgruppe Altenerding hat sich dieses komplexen Themas angenommen.

 

Mitwirkende

Hier die Liste der Mitwirkenden

Eine 360° Ansicht aller Mitwirkenden auf der Bühne

 

Bilder

 

Adele Spitzeder

Geld, Gier und Leidenschaft in München um 1870

BeschreibungFlyer Final vorne web

„Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug“………..

So formulierte Epikur von Samos (341-271 v.Chr.) bereits zu einer Zeit, in der die Menschen noch keinen Begriff vom modernen Bankensystem unserer Zeit hatten 

Adele Spitzeder war vielleicht die erste weibliche Großspekulantin der Geschichte. 

Die Pleite ihrer sogenannten „Dachauer Volksbank“ trieb Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Menschen in den Suizid.
60 Banken insolvent, ganze Gemeinden bankrott; zahllose Menschen standen vor dem persönlichen und wirtschaftlichen Ruin…………..

Kommt uns das bekannt vor?
Spekulationsblase, Eurokrise, Bankenkrise, Griechenland, Spanien, Italien, Zypern..??

Dies ist die wahre Geschichte der Adele Spitzeder, die 1872 vor Gericht gestellt und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde ……….

 

Inhalt

Die Schauspielerin lebt in Hotels und Gasthäusern, kann jedoch den aufwändigen Lebensstil nicht mit ihren geringen Einkünften finanzieren.

Kurz vor ihrer eigenen Pleite, verspricht sie einem Bauern zehn Prozent Zinsen im Monat für sein Geld und zahlt ihm die ersten beiden Monatszinsen sofort aus. Dies spricht sich schnell herum und bald kommen weitere Bürger, die ihr Geld zu diesen Konditionen anlegen wollen. Ein Schneeball-System beginnt.

Sie gründet mit ihrer Lebensgefährtin Emmi eine Bank. Die Zinsen zahlt sie weiterhin bar aus, was in Bankkreisen nicht üblich ist.

Aufgrund der meist bäuerlichen Kundschaft aus dem nördlichen Umland Münchens nennt sie ihre Einrichtung bald „Dachauer Volks-Bank“. Bauern verkaufen ihre Höfe, weil sie glauben, von den Zinsen leben zu können.

Mit großzügigen Spenden und teils resolutem, teils frommen Auftreten verschafft sie sich Vertrauen und den Ruf als Wohltäterin. Ihr Geschäftsgebaren und ihre Buchführung sind nicht nur unkonventionell, sondern regelrecht chaotisch. Die Finanzbuchführung beschränkt sich auf ein Quittungsbuch.

Schließlich organisieren die etablierten Banken mehrere Gläubiger, die sich gleichzeitig ihr Geld auszahlen lassen wollen, die Bank ist zahlungsunfähig. Adele Spitzeder wird unter dem Vorwurf des Betrugs verhaftet……..

In knapp zwei Jahren werden über 30.000 Bürger und Bauern um viele Millionen Gulden geprellt. Einige begehen Selbstmord, ganze Gemeinden werden ruiniert. Parallel dazu stürzen Bankensystem und Wirtschaft in eine Krise.

 

MitwirkendeFlyer Final hinten web

Die Mitwirkenden sind hier gelistet.

 

Bilder

Meister und Mägde

Die besondere Stadtführung in ErdingFlyer 2010

 

Die Idee

Bei einer privaten Stadtführung mit Schauspiel in München, kam Renate Eßbaumer die spontane Idee: „Das könnten wir - die Volksspielgruppe Altenerding -- bei weitem besser!“ Es war die Zeit, in der auch in Erding die ersten klassischen Stadt- und Turmführungen von Doris Bauer (Erding Tower Tours) angeboten wurden.

Nach der Kontaktaufnahme mit Frau Bauer wurde schnell die Idee der „Besonderen Stadtführung“ geboren.

Nachdem das Schwedenspiel in den Köpfen der Erdinger noch „frisch“ und der Verein im Besitz geeigneter Kostüme und Requisiten war, wurde am 12.6.2010 die erste Erlebnisführung mit dem Titel „Meister und Mägde“ uraufgeführt.

10 weitere Termine für die VSG folgten.

 

Inhalt

Eine Reise ins 17. Jahrhundert der Stadt Erding. Mitten im 30jährigen Krieg bestimmten Furcht vor dem Feind und politische Wirren das Leben der Menschen. Wie hat Erding überlebt?

Die einfache Frau aus dem Volk (Anna Baur), der Schrannenmeister Sebastian Sommer und die ehemalige Badmagd und jetzige Frau des Loderermeisters Gaslbock kommen dabei zu Wort.

Im Wein-Wirt, der ältesten Gastwirtschaft Erdings erfahren die Teilnehmer bei einem Glas Bier, wie es beim einfachen Volk zuging, In der Badstrasse läßt sich die ehemalige Badmagd über ihre Gäste aus und der Schrannenmeister berichtet von seiner Schranne, der größten weit und breit. Aber es lässt sich nicht vermeiden, dass die Besucher im Hl.- Geist –Hof auch von den wilden Schweden überfallen werden!

 

Mitwirkende

Um zu gewährleisten, dass jede Vorstellung stattfinden kann, wurden sämtliche Rollen doppelt besetzt:

Frau aus dem Volk:   Christine Fischer, Lore Wimmer

Schrannenmeister:    Hermann Dichtl, Gerhard Zech

Badmagd:                  Christine Fischer, Lore Wimmer

Die Schweden:           Als Hauptmann:  Rico Gallo

                                   Bernhard Dobler, Gerhard Gaumer, Harald Hertel,

                                   Franz Rinberger, Christan Beer und Andreas Walbrunn

Text und Regie:          Renate Eßbaumer

 

Bilder