Zur 750-Jahr Feier der Stadt Erding 1978 hatte der damalige Spielleiter Sepp Beil die Idee zu einen historischen Spektakel.
Er ließ die B388, die damals noch durch die Stadt und den Schönen Turm führte kurzerhand sperren. Zu dieser Zeit wurde der bekannte Spruch "Der spinnt, der Sepp Beil" getätigt. Gegen alle Widerstände wurden die "Schwedenspiele" durchgezogen und waren ein riesiger Erfolg. Die historische Aufführung zum Einfall der Schweden in Erding 1632 erregte Aufmerksamkeit weit über den Landkreis hinaus.
Mitten in Erding, vor dem Schönen Turm, spielt das Drama der Eroberung und Plünderung der Stadt Erding.
Eine Tribüne für fast 900 Personen steht auf der Landshuter Strasse vor dem Rathaus. Der Schöne Turm ist abgesperrt, Kulissen links und rechts davon stellen das Bühnenbild dar. Reiter und Wagen, Landfähnler und Bürger entführen die Zuschauer in die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
Nach 1978, 1991, 1996, 2003 und 2009 wird das Schauspiel 2022 wieder aufgeführt.
1632 - Der Dreißigjährige Krieg hat Bayern erreicht!
Der Stadtrat versucht durch Zahlung einer Schutzabgabe das Schlimmste zu verhindern, die Landfahne stellt sich als letztes Aufgebot den Eroberern in den Weg - erfolglos.
Die Schweden ziehen durch die Lande und Erding wird von deren Armee überrollt, ausgeraubt und gebrandschatzt.
Die Stadt lebt in Schrecken und Verzweiflung.
Über 150 Mitwirkende mit Pferden, Reitern, Wagen und Kanonen
Die Besetzungsliste vom 25.05.2022
Regie: Renate Eßbaumer und Manuela Schieder
Technische Leitung: Erich Peinelt
Video 2003 (3Min) Video 2003 (15Min) Video 2009 (6Min)
Süddeutsche Zeitung vom 25.02.2022
Erdinger Anzeiger vom 25.02.2022
Kalender zur Planung (Stand: 14.05.2022)
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren